Post by Admin on Aug 3, 2017 9:40:57 GMT
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Nebenjobs bringen 26 Millionen Euro
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-----> Viele Bundestagsabgeordnete kassieren
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Es ist ein alter Streit:
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Was verdienen die Bundestagsabgeordneten nebenher – und dürfen die das ?
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Berlin.
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Bundestagsabgeordnete haben in der aktuellen Legislaturperiode Nebeneinkünfte von mindestens 26,5 Millionen Euro erhalten.
Das berichtete die Organisation abgeordnetenwatch.de, die die Selbstauskünfte der Volksvertreter ausgewertet hat, gestern.
Danach verfügten 178 von 655 Parlamentariern, die in dieser Wahlperiode ein Bundestagsmandat innehatten, über mindestens einen meldepflichtigen
Zusatzverdienst.
Die Angaben werden inzwischen direkt vom Bundestag veröffentlicht, sind also für jedermann zugänglich.
Sie geben aber keine genauen Zahlen an, sondern nur Spannen, in denen sich die Nebeneinkünfte bewegen.
Daher kann die Organisation die Einnahmen auch nicht exakt benennen.
Sie liegen demnach zwischen 26,5 und 48,7 Millionen Euro.
Laut abgeordnetenwatch.de kassieren einzelne Abgeordnete zum Teil beträchtliche Summen für Posten in Unternehmensgremien.
So habe der frühere Bildungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) als stellvertretender Verwaltungsratschef der Schweizer Beteiligungsgesellschaft
HBM Healthcare Investments AG in den vergangenen vier Jahren mindestens 350 000 Euro erhalten.
Die frühere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) meldete mindestens 127 500 Euro als Verwaltungsrätin des Schweizer Pharmakonzerns
Siegfried Holding.
In 119 Fällen erhielten Abgeordnete von Unternehmen und Banken Geld für Funktionen in deren Gremien.
Insgesamt bekamen Abgeordnete auf diesem Wege mindestens 4,6 Millionen Euro.
Nach Ansicht des Geschäftsführers von abgeordnetenwatch.de, Gregor Hackmack, erkaufen sich Unternehmen durch die Postenvergabe an Abgeordnete „exklusiven Zugang zur Politik.
Deswegen müssen Lobbyjobs in der Wirtschaft verboten werden“.
Bei mindestens 6,6 Millionen Euro sei der Geldgeber der Abgeordneten unbekannt, da Freiberufler und Selbstständige – etwa Landwirte
oder Anwälte – diese hinter Bezeichnungen wie „Kunde“, „Vertragspartner“ oder „Mandant“ verbergen könnten.
Die höchsten Nebeneinkünfte in dieser Wahlperiode bezogen drei Unions-Politiker:
Philipp Graf von und zu Lerchenfeld (CSU), Landwirt: mindestens 2,2 Millionen Euro
Johannes Röring (CDU), Landwirt: mindestens 2 Millionen Euro
Peter Gauweiler (CSU), Anwalt: mindestens 1,9 Millionen Euro.
Die heimischen Bundestagsabgeordneten tragen zu der Millionensumme nicht bei.
Bei Sören Bartol (SPD, Marburg) sind keine entgeltlichen Tätigkeiten neben dem Mandat angegeben, Dr. Stefan Heck (CDU, Amöneburg) gibt die Nebentätigkeit als Rechtsanwalt an, jedoch in nicht meldepflichtiger Höhe.
In der Aufzählung der 178 Parlamentarier von abgeordnetenwatch.de tauchen beide nicht auf.
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Quelle:
(dpa)
und lokale Tageszeitung
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Nebenjobs bringen 26 Millionen Euro
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Es ist ein alter Streit:
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Was verdienen die Bundestagsabgeordneten nebenher – und dürfen die das ?
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Berlin.
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Bundestagsabgeordnete haben in der aktuellen Legislaturperiode Nebeneinkünfte von mindestens 26,5 Millionen Euro erhalten.
Das berichtete die Organisation abgeordnetenwatch.de, die die Selbstauskünfte der Volksvertreter ausgewertet hat, gestern.
Danach verfügten 178 von 655 Parlamentariern, die in dieser Wahlperiode ein Bundestagsmandat innehatten, über mindestens einen meldepflichtigen
Zusatzverdienst.
Die Angaben werden inzwischen direkt vom Bundestag veröffentlicht, sind also für jedermann zugänglich.
Sie geben aber keine genauen Zahlen an, sondern nur Spannen, in denen sich die Nebeneinkünfte bewegen.
Daher kann die Organisation die Einnahmen auch nicht exakt benennen.
Sie liegen demnach zwischen 26,5 und 48,7 Millionen Euro.
Laut abgeordnetenwatch.de kassieren einzelne Abgeordnete zum Teil beträchtliche Summen für Posten in Unternehmensgremien.
So habe der frühere Bildungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) als stellvertretender Verwaltungsratschef der Schweizer Beteiligungsgesellschaft
HBM Healthcare Investments AG in den vergangenen vier Jahren mindestens 350 000 Euro erhalten.
Die frühere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) meldete mindestens 127 500 Euro als Verwaltungsrätin des Schweizer Pharmakonzerns
Siegfried Holding.
In 119 Fällen erhielten Abgeordnete von Unternehmen und Banken Geld für Funktionen in deren Gremien.
Insgesamt bekamen Abgeordnete auf diesem Wege mindestens 4,6 Millionen Euro.
Nach Ansicht des Geschäftsführers von abgeordnetenwatch.de, Gregor Hackmack, erkaufen sich Unternehmen durch die Postenvergabe an Abgeordnete „exklusiven Zugang zur Politik.
Deswegen müssen Lobbyjobs in der Wirtschaft verboten werden“.
Bei mindestens 6,6 Millionen Euro sei der Geldgeber der Abgeordneten unbekannt, da Freiberufler und Selbstständige – etwa Landwirte
oder Anwälte – diese hinter Bezeichnungen wie „Kunde“, „Vertragspartner“ oder „Mandant“ verbergen könnten.
Die höchsten Nebeneinkünfte in dieser Wahlperiode bezogen drei Unions-Politiker:
Philipp Graf von und zu Lerchenfeld (CSU), Landwirt: mindestens 2,2 Millionen Euro
Johannes Röring (CDU), Landwirt: mindestens 2 Millionen Euro
Peter Gauweiler (CSU), Anwalt: mindestens 1,9 Millionen Euro.
Die heimischen Bundestagsabgeordneten tragen zu der Millionensumme nicht bei.
Bei Sören Bartol (SPD, Marburg) sind keine entgeltlichen Tätigkeiten neben dem Mandat angegeben, Dr. Stefan Heck (CDU, Amöneburg) gibt die Nebentätigkeit als Rechtsanwalt an, jedoch in nicht meldepflichtiger Höhe.
In der Aufzählung der 178 Parlamentarier von abgeordnetenwatch.de tauchen beide nicht auf.
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Quelle:
(dpa)
und lokale Tageszeitung
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