Post by Admin on Sept 30, 2017 9:58:21 GMT
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Gerhard Schröder wird Aufsichtsrat von Rosneft:
-----> Schwere Kritik an Kreml-Engagement
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Aktualisiert am 30. September 2017, 10:44 Uhr
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Es ist eine weitere Episode seiner langjährigen, engen Männerfreundschaft mit Kremlchef Wladimir Putin:
Altkanzler Gerhard Schröder wird Aufsichtsratschef beim russischen Ölkonzern Rosneft.
Ist ihm egal, dass er damit die EU-Sanktionspolitik gegen Russland durchkreuzt ?
Die neue Tätigkeit von Altbundeskanzler Gerhard Schröder als Aufsichtsratschef beim russischen Ölkonzern Rosneft sorgt auch in der SPD für Unmut.
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-----> SPD-Vize findet Schröders Verhalten "schwer erträglich"
Dies stoße "in der SPD nicht auf große Freude", sagte Vizeparteichef Ralf Stegner der "Passauer Neuen Presse".
Es sei "schwer erträglich, wenn er das noch garniert mit Ratschlägen von der Seitenlinie an die SPD.
Die Zeiten solchen Stils sind vorbei."
Gemeint ist damit Schröders Kritik an der Wahlkampfführung der Genossen.
Schröder war am Freitag in St. Petersburg auf Vorschlag der russischen Regierung erst in den Aufsichtsrat des größten russischen Ölkonzerns Rosneft gewählt worden und hatte dann dessen Leitung übernommen.
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-----> Kritik auch von CDU und CSU
Kritik kam auch von Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU).
"Das gibt kein gutes Bild für Deutschland ab", sagte Söder der "Passauer Neuen Presse".
"Ob ein Altkanzler noch wirtschaftlich tätig sein muss, obwohl er ein hohes Ruhegehalt bekommt, kann man schon diskutieren", sagte der CSU-Politiker.
"Dass er das aber ausgerechnet bei einem solchen Konzern macht, der noch dazu in einem zweifelhaften Ruf steht, überrascht und tut nicht nur der SPD weh."
Zuvor hatte auch der CDU-Politiker Michael Grosse-Brömer Schröder vorgehalten, seine staatspolitische Verantwortung "auf dem Altar eigener finanzieller Interessen" zu opfern.
Es sei inakzeptabel, dass Schröder in den Aufsichtsrat eines russischen Energie-Konzerns geht, gegen den die EU mehrfach einstimmig Sanktionen verhängt hatte, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
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-----> Grosse-Brömer: "Schröder stellt sich gegen Sicherheitspolitik der EU"
"Mit seiner eigennützigen Entscheidung stellt sich Schröder gerade im Hinblick auf die Ukraine-Krise gegen die Sicherheitspolitik aller 28 EU-Länder."
Auch der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir zweifelt an Schröders Loyalitäten:
"Ich erwarte von einem Altkanzler, dass er durch sein Verhalten nicht die Politik der aktuellen Bundesregierung und EU konterkariert", sagte Özdemir der "FAZ".
Der Grünen-Chef weiter:
"Ein Kuschelkurs gegenüber Putin und seinem engsten Umfeld wird die Gewalt in der Ostukraine sicherlich nicht beenden.
Im Gegenteil, Schröder erweckt damit den Eindruck, dass für uns Europäer am Ende wirtschaftliche Interessen mehr zählen könnten als das Völkerrecht."
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Quelle:
dpa
und Quelle der Quelle:
home.1und1.de/magazine/politik/gerhard-schroeder-aufsichtsrat-rosneft-schwere-kritik-kreml-engagement-32556062
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Gerhard Schröder wird Aufsichtsrat von Rosneft:
-----> Schwere Kritik an Kreml-Engagement
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Aktualisiert am 30. September 2017, 10:44 Uhr
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Es ist eine weitere Episode seiner langjährigen, engen Männerfreundschaft mit Kremlchef Wladimir Putin:
Altkanzler Gerhard Schröder wird Aufsichtsratschef beim russischen Ölkonzern Rosneft.
Ist ihm egal, dass er damit die EU-Sanktionspolitik gegen Russland durchkreuzt ?
Die neue Tätigkeit von Altbundeskanzler Gerhard Schröder als Aufsichtsratschef beim russischen Ölkonzern Rosneft sorgt auch in der SPD für Unmut.
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-----> SPD-Vize findet Schröders Verhalten "schwer erträglich"
Dies stoße "in der SPD nicht auf große Freude", sagte Vizeparteichef Ralf Stegner der "Passauer Neuen Presse".
Es sei "schwer erträglich, wenn er das noch garniert mit Ratschlägen von der Seitenlinie an die SPD.
Die Zeiten solchen Stils sind vorbei."
Gemeint ist damit Schröders Kritik an der Wahlkampfführung der Genossen.
Schröder war am Freitag in St. Petersburg auf Vorschlag der russischen Regierung erst in den Aufsichtsrat des größten russischen Ölkonzerns Rosneft gewählt worden und hatte dann dessen Leitung übernommen.
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-----> Kritik auch von CDU und CSU
Kritik kam auch von Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU).
"Das gibt kein gutes Bild für Deutschland ab", sagte Söder der "Passauer Neuen Presse".
"Ob ein Altkanzler noch wirtschaftlich tätig sein muss, obwohl er ein hohes Ruhegehalt bekommt, kann man schon diskutieren", sagte der CSU-Politiker.
"Dass er das aber ausgerechnet bei einem solchen Konzern macht, der noch dazu in einem zweifelhaften Ruf steht, überrascht und tut nicht nur der SPD weh."
Zuvor hatte auch der CDU-Politiker Michael Grosse-Brömer Schröder vorgehalten, seine staatspolitische Verantwortung "auf dem Altar eigener finanzieller Interessen" zu opfern.
Es sei inakzeptabel, dass Schröder in den Aufsichtsrat eines russischen Energie-Konzerns geht, gegen den die EU mehrfach einstimmig Sanktionen verhängt hatte, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
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-----> Grosse-Brömer: "Schröder stellt sich gegen Sicherheitspolitik der EU"
"Mit seiner eigennützigen Entscheidung stellt sich Schröder gerade im Hinblick auf die Ukraine-Krise gegen die Sicherheitspolitik aller 28 EU-Länder."
Auch der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir zweifelt an Schröders Loyalitäten:
"Ich erwarte von einem Altkanzler, dass er durch sein Verhalten nicht die Politik der aktuellen Bundesregierung und EU konterkariert", sagte Özdemir der "FAZ".
Der Grünen-Chef weiter:
"Ein Kuschelkurs gegenüber Putin und seinem engsten Umfeld wird die Gewalt in der Ostukraine sicherlich nicht beenden.
Im Gegenteil, Schröder erweckt damit den Eindruck, dass für uns Europäer am Ende wirtschaftliche Interessen mehr zählen könnten als das Völkerrecht."
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Quelle:
dpa
und Quelle der Quelle:
home.1und1.de/magazine/politik/gerhard-schroeder-aufsichtsrat-rosneft-schwere-kritik-kreml-engagement-32556062
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