Post by Admin on Feb 24, 2017 13:58:11 GMT
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Sahra Wagenknecht hält "Mitte-Links-Koalition" für möglich
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Aktualisiert am 24. Februar 2017, 14:13 Uhr
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Bahnt sich da eine neue Machtoption für die SPD an ?
Offenbar kann sich die Linke vorstellen, mit der SPD nach der Bundestagswahl im September eine Koalition einzugehen.
Sahra Wagenknecht stellt das in Aussicht - aber zugleich zwei Bedingungen.
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Nach der Absage des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz an die Agenda 2010 in ihrer heutigen Form zeigt sich Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht offen für eine Koalition mit der SPD.
"Wenn die SPD ernsthaft eine sozialere Politik verfolgen will, wird es an uns garantiert nicht scheitern", sagte Wagenknecht dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Wenn eine Wiederherstellung des Sozialstaats und eine friedliche Außenpolitik erreichbar seien, beteilige sich die Linke gern an einer Regierung.
"Dann halte ich eine Mitte-Links-Koalition für möglich."
Viele Menschen wünschten sich einen Wechsel, sagte die Spitzenkandidatin ihrer Partei.
"Martin Schulz ist zur Projektionsfläche von Hoffnungen geworden.
Ob er seine sozialen Versprechen einlöst, wird aber nicht zuletzt davon abhängen, wie stark die Linke wird."
Auch Linke-Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn sieht eine "Wechselstimmung" in Deutschland.
"Die war wahrscheinlich seit 1998 nicht mehr so stark ausgeprägt", sagte er am Freitag in Leipzig zum Auftakt einer dreitägigen Klausur der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.
Er rief seine Partei auf, die Chance auf einen Politikwechsel beherzt zu nutzen.
"Das müssen wir jetzt mutig annehmen."
Wenn ein Mitte-Links-Bündnis - gemeint ist eine Koalition mit SPD und Grünen - greifbar sei, "dann sollten wir die Chance auch ergreifen".
Hinter dem Umfragehoch der SPD nach der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten stehen nach Meinung Höhns nicht in erster Linie politische Inhalte.
"Es steckt das grundsätzliche Bedürfnis dahinter, dass sich was ändert, dass die lähmende Perspektivlosigkeit der Ära Merkel überwunden werden kann."
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Quellen:
(cai/dpa)
und
home.1und1.de/magazine/politik/sahra-wagenknecht-haelt-mitte-koalition-moeglich-32187340
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Sahra Wagenknecht hält "Mitte-Links-Koalition" für möglich
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Aktualisiert am 24. Februar 2017, 14:13 Uhr
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Bahnt sich da eine neue Machtoption für die SPD an ?
Offenbar kann sich die Linke vorstellen, mit der SPD nach der Bundestagswahl im September eine Koalition einzugehen.
Sahra Wagenknecht stellt das in Aussicht - aber zugleich zwei Bedingungen.
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Nach der Absage des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz an die Agenda 2010 in ihrer heutigen Form zeigt sich Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht offen für eine Koalition mit der SPD.
"Wenn die SPD ernsthaft eine sozialere Politik verfolgen will, wird es an uns garantiert nicht scheitern", sagte Wagenknecht dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Wenn eine Wiederherstellung des Sozialstaats und eine friedliche Außenpolitik erreichbar seien, beteilige sich die Linke gern an einer Regierung.
"Dann halte ich eine Mitte-Links-Koalition für möglich."
Viele Menschen wünschten sich einen Wechsel, sagte die Spitzenkandidatin ihrer Partei.
"Martin Schulz ist zur Projektionsfläche von Hoffnungen geworden.
Ob er seine sozialen Versprechen einlöst, wird aber nicht zuletzt davon abhängen, wie stark die Linke wird."
Auch Linke-Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn sieht eine "Wechselstimmung" in Deutschland.
"Die war wahrscheinlich seit 1998 nicht mehr so stark ausgeprägt", sagte er am Freitag in Leipzig zum Auftakt einer dreitägigen Klausur der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.
Er rief seine Partei auf, die Chance auf einen Politikwechsel beherzt zu nutzen.
"Das müssen wir jetzt mutig annehmen."
Wenn ein Mitte-Links-Bündnis - gemeint ist eine Koalition mit SPD und Grünen - greifbar sei, "dann sollten wir die Chance auch ergreifen".
Hinter dem Umfragehoch der SPD nach der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten stehen nach Meinung Höhns nicht in erster Linie politische Inhalte.
"Es steckt das grundsätzliche Bedürfnis dahinter, dass sich was ändert, dass die lähmende Perspektivlosigkeit der Ära Merkel überwunden werden kann."
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Quellen:
(cai/dpa)
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home.1und1.de/magazine/politik/sahra-wagenknecht-haelt-mitte-koalition-moeglich-32187340
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